Vorstandssitzung der SPD als Telefonkonferenz - Premiere in der 110-jährigen Geschichte

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30. März 2020

Aufgrund der Corona-Pandemie gab es eine Premiere der besonderen Art im SPD- Ortsverein. In der ersten Telefonkonferenz im Jahr seines 110-jährigen Bestehens wurde das erfreuliche Ergebnis der Kommunalwahl vom 15. März beraten. Mit dieser Kommunikationsform wurde einer Allgemeinverfügung des Freistaates Rechnung getragen.

Die Konferenzteilnehmer zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr waren relativ schnell mit der modernen Technik vertraut und vereinbarten bereits den Termin für die nächste Vorstandsitzung wiederum als Telefonkonferenz. Auf eine Videokonferenz verzichtete man ganz bewusst, um die gegenwärtig ohnehin stark beanspruchten Datenkapazitäten, nicht zu strapazieren.

Hoch erfreut und stolz, sowie in Dankbarkeit an die Wählerinnen und Wähler wurde das erfolgreiche Ergebnis der Bürgermeisterwahl diskutiert. Die Konferenzteilnehmer waren sich einig, dass es für Bürgermeister Stefan Hemmerich bereits im 1. Wahlgang klar gereicht hat, lag sowohl an seiner breiten Kompetenz, sowie an seinem besonnen, und stets freundlichen Auftreten. Aber auch an seiner erfolgreichen Arbeit in der Vergangenheit und an einem überzeugendem Zukunftskonzept für den gesamten Markt Reichenberg, wie auch individuell für die einzelnen Gemeindeteile Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur, Reichenberg und Uengershausen. Auch mit dem Ergebnis der Gemeinderatswahl zeigte sich der SPD-Vorstand unter den gegebenen Umständen zufrieden, obwohl der 5. Sitz hauchdünn verfehlt wurde. 13 Listenkreuze mehr hätten dafür gereicht. Zufrieden deshalb, weil gegenüber 2014 bei den absoluten Stimmen nur eine Einbuße von 199 Stimmen hinzunehmen war, obwohl diesmal 4 statt 3 Listen gegenüber 2014 zur Wahl standen. In die Bewertung wurde auch einbezogen, dass die CSU absolut gesehen 2.426 und die OLMR gar 2.889 Stimmen weniger erhielten als 2014. Der SPD-Vorstand zeigte sich überzeugt, dass neben Bürgermeister Stefan Hemmerich mit Wilma Wolf, Martha Morell, Wilfried Hartmann und Wolfgang Pulzer in gutes SPD-Team im neuen Gemeinderat für das Gemeinwohl arbeiten wird, die dort „ihre Frau bzw. ihren Mann stehen“ werden!

Das Beispiel der „guten alten Reichenberger SPD“ zeigt, wie auch in außergewöhnlichen Zeiten das Vereinsleben zumindest ein Stück weit aufrecht erhalten werden kann und dabei dem Demokratieverständnis mit Hilfe moderner Technik Rechnung getragen werden kann.

Gerhard Hartmann
SPD-Ortsverein Markt Reichenberg

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